Warum ist der Sport wichtig?

Der Mensch ist nicht zum ständigen Sitzen, sondern zum aufrechten Gehen konzipiert. Ohne Bewegung verkümmern die Muskeln. Doch es gibt noch weitere Gründe, Sport zu treiben:

Bei intensiver Bewegung schüttet der Körper Glückshormone (Endorphine) aus, die die Stimmung heben und Ärger leichter verarbeiten lassen. Außerdem wird das Gehirn besser durchblutet, sodass man klarer denken kann. Der Kopf “wird frei”.
Sport ist natürlich auch ein Fettkiller. Durch den Muskelaufbau werden mehr Kalorien verbrannt, auch im Ruhezustand.
Durch regelmäßiges Training wird der Stoffwechsel auf Touren gebracht. Menschen, die viel Sport treiben, verspüren weniger Hunger. Muskelkraft, Leistungskapazität und Ausdauer werden erhöht.
Die körperliche Bewegung stärkt das Immunsystem. Der allgemeine Gesundheitszustand erhöht sich und Abwehrkräfte gegen Krankheiten gestärkt. Auch das Risiko von Herzkrankheiten und Knochenabbau sowie Ängste und Depressionen können man mit Sport abgemildert werden.
Wenn Sie unter Schlafstörungen leiden, können diese auch mit Sport abgemildert werden. Allerdings sollten Sie nicht direkt vor dem Zu-Bett-Gehen Sport treiben, da der Körper eine gewisse Zeit benötigt, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Doch was tun, wenn die Motivation fehlt und der innere Schweinehund stärker ist? Die Ausrede mit der fehlenden Zeit zählt nicht: Wenig Sport ist besser als gar kein Sport. Einige Minuten am Tag für ein paar Übungen finden sich immer. Und auch wenn Sie mal einen Tag versäumt haben, heißt es nicht, dass Sie gleich aufgeben sollen. Sie fangen beim nächsten Training nicht bei null an, also blicken Sie nach vorn und sporteln Sie los. Wenn Sie sich abends nicht mehr aufraffen können, noch einmal loszugehen, dann umgehen Sie das Problem, indem Sie sich direkt nach der Arbeit auf den Weg machen, oder stellen Sie zumindest die Sportsachen zu Hause gleich parat, damit Sie gleich losgehen können. Wenn Sie erst einmal dabei sind, werden Sie merken, wie gut Ihnen der Sport tut. Auch wenn Sie körperliche Probleme haben, heißt das nicht, dass Sie gar keinen Sport machen können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Sportarten für Sie geeignet sind. Auch regelmäßiges Spazierengehen ist besser, als gar nichts zu tun. Wenn Sie Ihre freie Zeit lieber mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden verbringen möchten, ist das auch kein Problem. Planen Sie gemeinsame Aktivitäten, fahren Sie Fahrrad, gehen Sie wandern oder zum Bowling. Sport muss nicht langweilig sein. Suchen Sie sich eine Sportart aus, die Ihnen liegt. Es ist nicht wichtig, dass besonders viele Schweißperlen fließen, sondern dass Sie sich überhaupt bewegen und Spaß dabei haben.