Progressive Muskelrelaxation

Von | 1. Dezember 2021

Progressive Muskelrelaxation

Die progressive Muskelrelaxation wurde erstmals 1929 von Edmund Jacobson beschrieben. Jacobson war der Meinung, dass zentralnervöse und muskuläre Veränderungen sich gegenseitig beeinflussen. Das Ziel der progressiven Muskelentspannung besteht darin, die Spannung einzelner Muskelgruppen des Bewegungsapparates willentlich und kontinuierlich zu verringern. Im Gegensatz zum Autogenen Training gibt es bei diesem Entspannungsverfahren keine suggestiven Elemente. Stattdessen lernt der Teilnehmer bewusst, welche Muskelgruppen verspannt sind und wie man sie entspannt. Durch die bewusste An- und Entspannung von Muskelgruppen wird ein Zustand tiefer Entspannung des gesamten Körpers erreicht. Die progressive Muskelrelaxation ist eines der am häufigsten angewandten und am intensivsten untersuchten Entspannungsverfahren. Es wird auch in der Schulmedizin angewandt, da es positive Auswirkungen auf Erkrankungsverläufe hat.

Regelmäßig anwenden

Durch die regelmäßige Anwendung der progressiven Muskelrelaxation können nicht nur körperliche, sondern auch psychische Beschwerden gelindert werden. So kann sie beispielsweise bei Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Angstzuständen helfen. Auch in der Therapie von Depressionen und Burnout-Syndrom wird das Verfahren erfolgreich eingesetzt. Die progressive Muskelrelaxation ist einfach zu erlernen und kann jederzeit an jedem Ort durchgeführt werden. Es bedarf lediglich einer ruhigen Umgebung und ein paar Minuten Zeit für sich selbst. Viele Menschen nutzen diese Entspannungsmethode als festes Ritual am Abend vor dem Einschlafen oder während stressiger Phasen im Alltag. Insgesamt bietet die progressive Muskelrelaxation eine effektive Möglichkeit zur Stressbewältigung sowie zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Wer also nach einem wirksamen Mittel gegen den täglichen Stress sucht, sollte dieses Entspannungsverfahren unbedingt ausprobieren!

Stressabbau und Entspannung

Denn nicht nur Stressabbau und Entspannung sind die positiven Effekte der progressiven Muskelrelaxation. Auch körperliche Beschwerden wie Verspannungen, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen können durch regelmäßiges Üben gelindert werden. Durch das bewusste Wahrnehmen des eigenen Körpers und das gezielte An- und Entspannen einzelner Muskelpartien wird zudem die Körperwahrnehmung gestärkt. Die progressive Muskelrelaxation ist eine anerkannte Methode in der Psychotherapie sowie im Bereich der Gesundheitsförderung. Es gibt zahlreiche Bücher, CDs oder auch Online-Kurse, mit denen man sich diese Technik selbstständig aneignen kann. Doch wer unsicher ist oder spezielle Fragen hat, sollte sich unbedingt von einem erfahrenen Therapeuten beraten lassen. Insgesamt bietet die progressive Muskelrelaxation also viele Vorteile für Geist und Körper – probieren Sie es aus! Mit ein wenig Übung lässt sich diese einfache aber effektive Methode schnell in den Alltag integrieren und sorgt so für mehr Ruhe und Gelassenheit im hektischen Leben unserer Zeit.

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Damit die Progressive Muskelentspannung ihr gesamtes Potential entfalten kann, sollte man regelmässig üben. Deshalb haben wir uns sehr viel Mühe gegeben, diesen Kurs zu einem echten Hörvergnügen werden zu lassen! Irina Scholz begleitet Sie zu sanfter Hintergrundmusik, einfühlsam und sympathisch, durch die einfach nachzuvollziehenden Anleitungen.

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Schmerztherapie

Krankenkassen übernehmen teilweise die Kosten für Kurse, in denen progressive Muskelrelaxation als effektive Methode in der Schmerztherapie eingesetzt wird. Insbesondere bei Spannungskopfschmerzen konnte eine signifikante Verbesserung des Schmerzempfindens und -verhaltens durch die Anwendung von progressiver Muskelrelaxation nachgewiesen werden. Eine Studie von Blanchard et al. (1982) belegte eine erhöhte Anzahl kopfschmerzfreier Tage sowie eine Verringerung der Kopfschmerzintensität und -dauer. Auch bei Rückenschmerzen wird die progressive Muskelrelaxation erfolgreich eingesetzt. Entspannungsverfahren haben sich zudem in der Behandlung von Bluthochdruck bewährt. Bereits nach einer Anwendung von PMR konnte eine deutliche Absenkung des Blutdrucks klinisch nachgewiesen werden. Ein langfristiger Effekt kann jedoch nur durch regelmäßige Anwendung erzielt werden. Aufgrund der positiven Wirkungen wurde das Entspannungsverfahren von der amerikanischen „Gemeinsamen Kommission zur Entdeckung, Bewertung und Behandlung des Bluthochdruckes“ 1986 als eines der wichtigsten nicht pharmakologischen Therapieverfahren empfohlen. PMR zeigt auch positive Effekte bei koronarer Herzkrankheit, Diabetes, Asthma und Tinnitus.

PMR Therapie

Darüber hinaus kann PMR auch bei der Bewältigung von Stress und Angstzuständen helfen. Durch die gezielte Entspannung des Körpers wird das vegetative Nervensystem beruhigt, was zu einer Reduktion von körperlichen Symptomen wie Herzrasen oder Schweißausbrüchen führen kann. Auch psychische Belastungen können durch regelmäßige Anwendung gelindert werden. PMR ist ein einfach anwendbares Verfahren, das ohne großen Aufwand in den Alltag integriert werden kann. Eine typische Sitzung dauert etwa 20 Minuten und sollte idealerweise täglich durchgeführt werden. Es gibt zahlreiche Bücher, CDs und Online-Kurse, die eine Einführung in diese Methode bieten. Insgesamt zeigt sich also: Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist nicht nur ein angenehmes Mittel zur Entspannung im stressigen Alltag – es hat auch einen positiven Einfluss auf verschiedene körperliche Beschwerden sowie auf mentale Zustände wie Stress oder Ängste. Wer also seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte dieses einfache aber wirkungsvolle Verfahren ausprobieren!

Gegen Schlafstörungen

Auch und besonders bei Schlafstörungen und Stress sowie in der Verhaltenstherapie und bei Angststörungen kann der Einsatz der progressiven Muskelentspannung zu einer deutlichen Verbesserung führen. Nicht angewendet werden sollte progressive Muskelrelaxation allerdings bei akuten Magen-Darm-Erkrankungen. Das Grundverfahren der progressiven Muskelentspannung besteht darin, dass der Anwender nacheinander einzelne Muskelgruppen über einen bestimmten Zeitraum anspannt, sich auf die entsprechende Empfindung konzentriert und dann versucht, diese Muskelgruppe zu entspannen. In der Anspannungsphase geht es nicht darum, eine möglichst intensive Anspannung zu erreichen, sondern möglichst subtile und geringfügige Anspannungen einzelner Muskelgruppen wahrnehmen zu lernen. Bei regelmäßigem Üben, am besten zwei bis drei Mal täglich, erzielt man die besten Resultate. Negativer Stress, Belastungen und daraus resultierende Erkrankungen können so vermieden werden

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